Über 100.000 Bäume für den Wald für morgen

Die durch den Klimawandel verursachten Dürreperioden und Waldbrände machen es dem Wald in Deutschland zunehmend schwer. Pestizide und Schädlingsbefall lassen unsere Wälder seit Jahrzehnten ums Überleben ringen. Zu viel Hitze, zu wenig Regen: Die weit verbreiteten Fichtenwälder sterben massenhaft ab. Sie leiden unter Wassermangel und werden durch den Borkenkäfer geschädigt, der sich im trockenen und heißen Klima gut vermehrt. Die Fichte als schnell wachsende Holzlieferantin wird von alternativen Baumarten, die im zukünftigen, vom Klimawandel geprägten Deutschland gedeihen, abgelöst.

Zukunft pflanzen und Wissen vermitteln

Seit 2015 pflanzt die Sparda-Bank München eG für jedes neue Mitglied einen Baum. Mehr als 100.000 Bäume schlagen seitdem ihre Wurzeln in Oberbayern. Am 23.11.2022 kamen 200 hinzu. Die Bank hat als Auftrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung einer Realschulklasse der 9. Jahrgangsstufe aus Poing das Pflanzen von Eichensetzlingen ermöglicht. Dabei unterstützte der Landesverband Bayern e. V. der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) . Waldpädagog*innen der SDW teilten ihr Wissen rund um den Wald und dessen Zukunft. Der Pflanzboden in der Nähe von Poing bei München weist einen hohen Kiesanteil auf, so dass Wasser schnell versickert. Um dem erneuten Sprießen der Fichtensamen entgegenzuwirken, wurden deshalb Eichen gepflanzt, denn diese sind wahre Überlebenskünstler auf eher trockenen Böden.

Bäume zu pflanzen ist für Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank keine Marketing-Strategie, sondern das intrinsische Anliegen seit vielen Jahren, die Biodiversität in Oberbayern zu erhalten und zu fördern. Für ein gutes Leben für alle - auch für nachfolgende Generationen.

Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG