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München/Marquartstein – Die Sparda-Bank München feiert am 10. Oktober ihren 90. Geburtstag und anstatt einer großen Feier werden 90 Bäume im Gebiet Aschau/Marquartstein gepflanzt. Die Aktion ist gleichzeitig der Startschuss zu einer größeren Pflanzung.
Zu einem 90. Geburtstag stehen normalerweise größere Feierlichkeiten an – noch dazu, wenn es die größte Genossenschaftsbank in Oberbayern ist, die ihn begeht. Doch im Corona-Jahr ist alles anders und so verzichtet die Sparda-Bank München eG an ihrem Ehrentag auf eine Feier mit Mitgliedern und pflanzt stattdessen 90 Bäume in Marquartstein. In bewährter Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Bayerischen Staatsforsten wurden Setzlinge für Tannen, Lärchen, Douglasien und Mehlbeeren in die Erde gebracht.
Botschaft für den Umweltschutz
Christine Miedl, Direktorin Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank München, erklärt: „Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ist es gerade nicht der richtige Zeitpunkt zum Feiern. Aber wir sind sehr froh, dass wir ein passendes Alternativprogramm gefunden haben.“ Die Pflanzaktion will die Sparda-Bank München gleichzeitig als Botschaft für die Umwelt verstanden wissen. Christine Miedl ergänzt: „Der Umweltschutz ist während der Corona-Pandemie stark in Vergessenheit geraten. Aber der Klimawandel wartet nicht, bis das Virus wieder verschwunden ist. Mit den Baumpflanzungen möchten wir auch nochmal mit Nachdruck auf dieses elementare Menschheitsthema aufmerksam machen.“
Genossenschaftliche Wurzeln als Auftrag
Gegründet wurde die Sparda-Bank München im Jahr 1930 – von 33 Eisenbahnern, die ihre Finanzangelegenheiten solidarisch und selbstständig erledigen wollten. Heute zählt die Bank mit 314.221 Mitgliedern zu den größten Genossenschaftsinstituten in Bayern. Die genossenschaftlichen Wurzeln prägen bis heute: „Das Wohl unserer Mitglieder und das Miteinander stehen für uns an erster Stelle“, so Miedl. Gleichzeitig setzt man sich als erste und einzige Gemeinwohl-Bank in Deutschland für ein werteorientiertes Wirtschaftssystem ein. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die ökologische Nachhaltigkeit, die von der Sparda-Bank sowohl innerbetrieblich als auch in Form von Projekten und Aktionen gefördert wird. So wird seit 2015 für jedes neue Mitglied ein Baum in Oberbayern gepflanzt – insgesamt sind das bis heute über 90.000 Bäume. Im Rahmen dieser Aktion folgen noch bis Jahresende weitere 7.000 Setzlinge für das Gebiet Aschau/Marquartstein. Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der SDW, ist dankbar: „Die Sparda-Bank München ist bereits viele Jahre ein treuer und wertvoller Partner und ermöglicht mit ihrem Engagement umfangreiche Aufforstungen. Gemeinsam stehen wir nicht nur für einen nachhaltigen Umweltschutz, sondern auch für eine lebendige Kooperation.“
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